Gardeschützenweg
Lichterfelde
PLZ | 12203 | |
---|---|---|
Ortsteil | Lichterfelde | |
ÖPNV | Zone B Bus X11, M11, M48, M85, 188 — S‑Bahn 1 Botanischer Garten ♿, Lichterfelde West ♿ | |
Verlauf | von Hindenburgdamm, Händelplatz und Gélieustraße bis Drakestr, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat R 11-12 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
---|---|---|
Alte Namen | Steglitzer Straße (vor 1893-1935) | |
Name seit | 4.11.1935 | |
Info |
Nach dem Gadreschützenbataillon, das bis zum Ende des Ersten Weltkriegs in der Gardeschützenkaserne Lichterfelde stationiert war. Gardeschützen, Gardeschützen-Bataillon, ein Elitebataillon des kaiserlichen deutschen Heeres, war ab 1884 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs in der Gardeschützenkaserne Lichterfelde an ebendieser Straße stationiert. Gegründet wurde das Gardeschützen-Bataillon 1814 nach der Rückkehr Neuchatels zu Preußen aus einer dort aufgestellten Eliteeinheit ("Neuchateller", in Berlin "Neffschandeller" genannt und besonders populär, weil in ihm die ersten Einjährig-Freiwilligen aus bürgerlichen Kreisen ihren verkürzten Wehrdienst ableisten konnten). Das Gardeschützen-Bataillon wurde zunächst in der Kaserne des Infanterieregiments von Pfuel am Schlesischen Tor untergebracht, bis es 1884 in die neuen Kasernen an der Steglitzer Straße (heute Gardeschützenweg) einzog. Begüterte Berliner richteten den Umzug in das neue Domizil als großes Volksfest aus. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |