Boltonstraße
Siemensstadt, Haselhorst
PLZ | 13599 | |
---|---|---|
Ortsteil | Nr. 11 | Siemensstadt |
Nr. 15 | Haselhorst | |
ÖPNV | Zone B Bus 139 | |
Verlauf | von Nonnendammallee bis Otternbuchtstraße und Motardstraße | |
Falk | Planquadrat HJ 8 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
---|---|---|
Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
---|---|---|
Name zuvor | früher der westliche Teil der Motardstraße | |
Name seit | 15.10.2003 | |
Info |
Bolton,Werner von, * 8.4.1868 Tiflis (heute Tbilissi, Georgien), + 28.10.1912 Berlin, Chemiker. Bolton, Werner von, * 8.4.1868 Tiflis (heute Tbilissi, Georgien), † 28.10.1912 Berlin, Chemiker.Bolton war der Sohn des Direktors einer Niederlassung der Firma Siemens & Halske. 1888–1893 studierte er an der Technischen Hochschule Berlin, 1893/94 an der Universität Berlin und 1894/95 an der Universität Leipzig, wo er 1895 promovierte. 1896 kam er wieder nach Berlin und wurde er Leiter des Fotoelektronischen Labors der Firma Siemens & Halske. Er experimentierte mit seltenen Metallen, um Glühfäden für die Glühlampenproduktion zu entwickeln, stellte erstmals reines Tantal her und schuf 1903 die Tantalfadenlampe, die 1905 als erste erfolgreiche Metallfadenglühlampe in die Massenproduktion gehen konnte, wenig später jedoch von der besseren Wolframfadenlampe verdrängt wurde. 1906/07 untersuchte er die physikalischen Eigenschaften von Tantal und Niobium. Daneben beschäftigte er sich mit der Chemie von Nichtmetallen. 1902 gelang ihm die direkte Vereinigung von Chlor mit Kohlenstoff. Sie war vorher Teil der Motardstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |