Wunderwaldstraße
Falkenhagener Feld
PLZ | 13583 | |
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Ortsteil | Falkenhagener Feld | |
ÖPNV | Zone B Bus 237 | |
Verlauf | von An der Kappe bis Seegefelder Straße | |
Falk | Planquadrat H 4-5 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 1.8.1966 | |
Info |
Wunderwald, Gustav, * 1.1.1882 Köln-Kalk, heute Köln, + 24.6.1945 Berlin, Maler. Er lernte Dekorationsmaler und arbeitete dann als Kulissenmaler in Gotha und Berlin sowie als Bühnenbildner in Düsseldorf, Freiburg und Berlin. Von 1919 bis 1945 war er freischaffender Maler in Berlin. Er malte vor allem Straßenansichten aus Berlin, hielt aber in seinen Bildern auch zahlreiche Spandauer Motive fest. Zwei der bekanntesten Werke aus der Zeit von 1925 bis 1927 sind "Hochbahn" und "Berlin N.". Seine dem Stil der Neuen Sachlichkeit verpflichteten Bilder wurden im Dritten Reich als "entartet" verfemt. Wunderwald fiel der Vergessenheit anheim, bis lange nach dem Krieg 1962 eine Retrospektive seiner Werke im Kunstamt Tiergarten wieder an ihn erinnerte. Er wurde in Charlottenburg auf dem Friedhof Heerstraße (landeseigen), Trakehner Allee 1, beigesetzt. Das Grab wurde 1970 eingeebnet. Die Straße im Gebiet Klosterfelde trug vor ihrer Benennung die Bezeichnung Straße 503. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |