Roedernallee
Reinickendorf, Wittenau
PLZ | Nr. 2-50, 157-204 | 13407 |
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Nr. 51-156 | 13437 | |
Ortsteil | Nr. 2-56, 171-204 | Reinickendorf |
Nr. 56A-168 | Wittenau | |
ÖPNV | Zone B Bus X21, X33, M21, 120, 122, 124, 221, 320, 322 — U‑Bahn 8 Paracelsus-Bad ♿, Wittenau ♿ — S‑Bahn 1, 85 Wittenau ♿, S‑Bahn 25 Alt-Reinickendorf ♿ | |
Verlauf | von Lindauer Allee und Teichstraße bis Oranienburger Straße Nr. 2-91, zurück 92-204 | |
Falk | Planquadrat C 13-E 14 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | Nr. 2-168 | A 12 |
Nr. 171-204 | A 11 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Alte Namen | Reinickendorfer Straße (vor 1902-vor 1910), Oranienburger Chaussee (vor 1905-vor 1910), Graf-Roedern-Allee (um 1912-1956) | |
Name seit | vor 1910 | |
Info |
Roedern, Siegfried Friedrich Wilhelm Erdmann Graf von, * 27.7.1870 Marburg, + 14.4.1954 Bern, Jurist, Politiker. Er trat als Regierungsassistent im Landratsamt Freienwalde in den Staatsdienst. Anschließend wurde er in gleicher Funktion zum Oberpräsidenten von Posen versetzt. 1903 war von Roedern in der Abteilung Etats- und Kassenwesen des Finanzministeriums tätig. Im Mai 1905 ernannte man ihn zum Verwalter des Landratsamts Niederbarnim, und bereits im Oktober desselben Jahres wurde Roedern dort Landrat. 1911–1914 war er Oberpräsidialrat beim Regierungspräsidium in Potsdam, und im Januar 1914 wurde er als Nachfolger des Freiherrn Zorn von Bulach zum Staatssekretär für Elsass-Lothringen ernannt. Man berief ihn 1916 zum Staatssekretär des Reichsschatzamtes und 1917 zum Königlich preußischen Staatsminister ohne Geschäftsbereich und Mitglied des Staatsministeriums. 1932/33 griff die Regierung Brüning auf seine reichen Verwaltungserfahrungen zurück und betraute ihn mit dem Amt eines Reichskommissars für Schifffahrt. Roedern hatte 1923–1933 den Vorsitz im Verband deutscher Ruderer und im deutschen Schulschiff-Verein. In Wittenau hatte die heutige Trasse der Roedernallee im Stadtplan Berlins von 1905 die Namen Reinickendorfer Straße (bis zur heutigen Tessenowstraße) und in Reinickendorf Oranienburger Chaussee (bis zur heutigen Straße Alt-Reinickendorf). Im Ortsteil Wittenau erhielt die Reinickendorfer Straße dann vor 1910 die Bezeichnung Roedernallee. Im Ortsteil Reinickendorf hieß die einstige Oranienburger Chaussee in den Jahren von um 1912 bis 18.7.1956 Graf-Roedern-Allee. Ein Abschnitt der Roedernallee wurde am 10.2.1961 in Alt-Reinickendorf umbenannt. Zugleich erhielt an diesem Tag ihre Verlängerung ebenfalls den Namen Roedernallee. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |