Eichborndamm
Reinickendorf, Wittenau, Borsigwalde
PLZ | Nr. 1-210 | 13403 |
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Nr. 211-298 | 13437 | |
Ortsteil | Nr. 1-99 ungerade, 2-100A gerade | Reinickendorf |
Nr. 211-297 ungerade, 102-298 gerade | Wittenau | |
Nr. 103-209 ungerade | Borsigwalde | |
ÖPNV | Zone B Bus X21, X33, M21, 124, 125, 221, 322 — U‑Bahn 6 Scharnweberstr, U‑Bahn 8 Rathaus Reinickendorf ♿, Wittenau ♿ — S‑Bahn 1, 85 Wittenau ♿, S‑Bahn 25 Eichborndamm ♿ | |
Verlauf | von Scharnweberstraße (A 111) bis Oranienburger Straße und Wilhelmsruher Damm, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat E 12-C 13 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | Nr. 2-100 gerade, 1-209 ungerade | A 11 |
Nr. 100A-298 gerade, 211-297 ungerade | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Alte Namen | Eichbornstraße (1875-1937), Charlottenburger Straße (vor 1910-1937), Rosenthaler Straße (vor 1902-1937) | |
Name seit | 20.5.1937 | |
Info |
Eichborn, Ludwig (Louis), * 1819, † 9.8.1903 Berlin, Grundbesitzer, Bankier, Lotterie-Obereinnehmer. Um 1859 war Eichborn Konkursmassen-Verwalter beim Stadt- und Kreisgericht Berlin. Er verfügte über größeren Grundbesitz, unter anderem kauft er 1870 das Lehnschulzengut und die dazugehörenden Ländereien in Reinickendorf-West. Auch das Grundstück in der Linkstraße 29 (Tiergarten, heute Mitte), wo er wohnte (1859), gehörte ihm. Mit Albert Werkmeister und anderen gründete er 1866 die Westend K.G.a.A., die ab 1870 die Villenkolonie westlich von Charlottenburg errichtete. Er projizierte die künftigen Trassen der Straßen auf seinen Flächenplan und verkaufte die Parzellen an Kleinhandwerker, Arbeiter und Bauern vor allem aus Berlin. 1873 wurde die Eichbornstraße als Projekt angelegt und erhielt noch zu seinen Lebzeiten 1875 seinen Namen. Die Eichbornstraße verlief von Scharnweberstraße bis zum heutigen S-Bahnhof Eichborndamm. Ihre Verlängerung war die Charlottenburger Straße, die bis zur Hauptstraße in Wittenau (heute Alt-Wittenau) verlief. Beide Straßen wurden 1937 in Eichborndamm umbenannt (der S-Bahnhof erhielt diesen Namen erst am 28.5.1995 bei Wiederinbetriebnahme der S-Bahnstrecke zwischen Schönholz und Tegel). Am 22.1.1958 wurde der Teil der Holzhauser Straße von der Einmündung in den Eichborndamm bis zur Oranienburger Straße ebenso benannt. Er war früher Teil der Rosenthaler Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |