Hermsdorfer Damm
Hermsdorf
PLZ | 13467 | |
---|---|---|
Ortsteil | Hermsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 107, 120, 125, 326 — U‑Bahn 6 Alt-Tegel — S‑Bahn 1 Hermsdorf ♿ | |
Verlauf | von Waidmannsluster Damm bis Schildower Straße, Parkstraße und Marthastraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat A 11-C 11 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
---|---|---|
Alte Namen | Bismarckstraße (vor 1908-1937), Neue Bismarckstraße (vor 1908-1937), Waldseestraße (vor 1908-1937) | |
Name seit | 11.3.1937 | |
Info |
Hermsdorf, Ortsteil des Bezirks Reinickendorf. Um 1220 bis 1250 gegründet, wurde Hermsdorf als „Hermannstorp“ 1349 erstmals erwähnt. Ab Ende des 14. Jahrhunderts kann auf zunehmende Verödung geschlossen werden, die bis Ende des 17. Jahrhunderts mehr oder weniger für den Ort bestimmend war. 1694 übernahm Kurfürst Friedrich III. Hermsdorf im Tausch von den von Götzes und legte es zum Amt Niederschönhausen. Mit seiner Unberührtheit trotz Großstadtnähe war es vorbei, als Hermsdorf 1877 Anschluß an die Bahnlinie Berlin-Neustrelitz erhielt und vor allem, als es 1925 Haltestelle der S-Bahn nach Oranienburg wurde. Hermsdorf gehörte bis 1920 zum Kreis Niederbarnim und wurde anschließend ein Ortsteil des Verwaltungsbezirks Reinickendorf. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk. Bismarckstraße (von Karolinenstraße bis Hohefeldstraße), Neue Bismarckstraße (weiter bis Berliner Straße) und der östliche Teil der Waldseestraße erhielten 1937 den Namen Hermsdorfer Damm. Gleichzeitig wurde der verbleibende Teil der Waldseestraße in Waldseeweg umbenannt. Durch den späteren Bau der Stadtautobahn erhielt der Hermsdorfer Damm in seinem westlichen Teil einen veränderten Verlauf. Ende 1987 wurde der westlich der S-Bahn liegende Teil für den öffentlichen Verkehr eingezogen und teilweise als Forstweg genutzt. Mit Wirkung vom 1.7.1988 wurde das verbliebene 100 m lange Straßenteilstück von der Karolinenstraße bis zur vorher angelegten Kehre in Karolinenstraße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |