Kniggeweg
Frohnau
PLZ | 13465 | |
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Ortsteil | Frohnau | |
ÖPNV | Zone B Bus 125 | |
Verlauf | von Gollanczstraße bis Schönfließer Straße | |
Falk | Planquadrat B 4 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Alte Namen | Weddigenstraße (vor 1922-1930) | |
Name seit | 4.8.1930 | |
Info |
Knigge, Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr von (Pseud. Maier, Jesephus Aloisius, Spießglas, Melchior, Meywerk, J. C.), * 16.10.1752 Schloß Bredenbeck b. Hannover, + 6.5.1796 Bremen, Jurist, Schriftsteller. Knigge, Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr von (Pseud. Maier, Jesephus Aloisius, Spießglas, Melchior, Meywerk, J. C.), * 16.10.1752 Schloß Bredenbeck b. Hannover, † 6.5.1796 Bremen, Jurist, Schriftsteller.Er stammte aus einer niedersächsischen Uradelsfamilie und erhielt durch die Brüder Johann Adolf Schlegel (1721–1793) und Johann Elias Heinrich Schlegel (1719–1749) seine erste Erziehung auf dem väterlichen Gut. Knigge studierte 1769 bis 1772 Jura in Göttingen und war ab 1772 Hofjunker beim Landgrafen von Hessen. 1777 wurde er auf Goethes Vorschlag zum Weimarischen Kammerherrn ernannt. 1790 wurde er Oberhauptmann in Bremen. Knigge war Mitglied des aufklärerischen llluminaten-Ordens (1780–1784) und Herausgeber der „Dramaturgischen Blätter“. Sein berühmtestes Werk ist „Über den Umgang mit Menschen“, das 1788 in Hannover in zwei Bänden erschien – das vom Geist der Aufklärung erfüllt, Regeln der Lebenskunst vermittelt – und dem verarmten Schriftsteller zu großem Erfolg verhalf. Er schrieb auch witzig-ironische Romane, Satiren und Dramen. Sein vierbändiger autobiographischer „Roman meines Lebens in Briefen“ entstand 1781–1783. Seine Grabstätte befindet sich im Dom zu Bremen. 1930 erhielten die Weddigenstraße sowie die Straßen Nr. 7, 61 und 62 den Namen Kniggeweg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |