Vietzer Zeile
Borsigwalde
PLZ | 13509 | |
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Ortsteil | Borsigwalde | |
ÖPNV | Zone B Bus 125 — U‑Bahn 6 Borsigwerke — S‑Bahn 25 Tegel ♿ | |
Verlauf | von Drenziger Zeile bis Leuenburger Zeile | |
Falk | Planquadrat D 11 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 11 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Name seit | 10.4.1961 | |
Info |
Vietz (Ostbahn), Stadt in der früheren Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, Kreis Landsberg (Warthe); heute Witnica, Woiwodschaft Lubuskie (Lebus, Hauptstadt Gorzów Wielkopolski/Zielona Góra), Landkreis Gorzów Wielkopolski, Polen. Die Stadt liegt im Warthebruch, am Südrand der neumärkischen Seenplatte. Vietz war ein altes Dorf, das ursprünglich von slawischen Fischern und Kossäten bewohnt war. 1252 wurde der Ort erstmals erwähnt, die Mühle bereits 1228. 1261 kam Vietz an Brandenburg. Im 18. Jahrhundert wanderten aus Sachsen und aus anderen Gebieten Kolonisten in dieses Gebiet ein. Schon 1739 hatte der Oberdeichinspektor, Simon Leonhard von Haerlem, vorgeschlagen, das Gebiet trockenzulegen. Zwischen 1767 und 1782 wurde im Warthebruch Land nutzbar gemacht. Während der Regentschaft Friedrichs II. wurden insgesamt rund 120 000 Morgen (etwa 300 km²) Land urbar gemacht. 1754 wurde das königliche Eisenhüttenwerk errichtet. Ab 1831 war Vietz ein Marktflecken mit vielen Handwerksbetrieben. 1857 erfolgte – über die Ostbahn – der Eisenbahnanschluß. 1878 wurde die neue evangelische Kirche geweiht. 1929 erfolgte die Eingemeindung mehrerer Nachbargemeinden, am 1.7.1935 wurde Vietz Stadt. Seit 1945 gehört Vietz zu Polen. Heute hat die Stadt Möbelindustrie, ein Sägewerk, eine Bauelementefabrik, eine große Kachel- und Fliesenfabrik sowie eine Brauerei. Vorher Straße Nr. 168. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |