Borodinstraße
Weißensee
PLZ | 13088 | |
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Ortsteil | Weißensee | |
ÖPNV | Zone B Tram M4, M13, 12 — Bus 156 | |
Verlauf | von Bizetstraße bis Gounodstraße | |
Falk | Planquadrat GH 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Alte Namen | Kronprinzenstraße (vor 1902-1951) | |
Name seit | 24.5.1951 | |
Info |
Borodin, Aleksandr Porfirjewitsch, * 12.11.1833 St. Petersburg, + 27.2.1887 St. Petersburg, russischer Komponist, Arzt. Der illegitime Sohn des Fürsten Imerentinsky studierte Medizin und Chemie an der Akademie in Petersburg und in Heidelberg. Danach arbeitete er als Arzt in einem Militärlazarett und wurde mit 28 Jahren ordentlicher Professor der Chemie an der Petersburger Akademie und Staatsrat. Er war Mitbegründer einer medizinischen Schule für Frauen und machte sich mit einer Reihe von Entdeckungen als Chemiker einen Namen. 1862 lernte er Balakirew kennen und studierte bei ihm Harmonielehre und Komposition. Borodin war Vorsitzender des Vereins der Musikfreunde Petersburg. 1877 reiste er nach Deutschland und traf in Weimar auf Liszt, mit dem er Freundschaft schloß. Borodin bekannte sich zur programmlosen Instrumentalmusik, die der klassisch-romantischen Tradition verpflichtet ist. Borodin schrieb Sinfonien, Streichquartette und hinterließ die Oper "Fürst Igor", die 1890 von Rimskij-Korsakow und Glasunow vollendet wurde. Sie liegt in einem Viertel, in dem Straßen nach bekannten Komponisten benannt sind. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |