Antonplatz
Weißensee
PLZ | 13086 | |
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Ortsteil | Weißensee | |
ÖPNV | Zone B Tram M4, M13, 12 — Bus 255 | |
Verlauf | an Berliner Allee, Langhansstraße und Max-Steinke-Straße | |
Falk | Planquadrat G 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Name seit | vor 1874 | |
Info |
Schön, Anton Matthias, * 8.8.1837 Hamburg, + nach 1913, Großgrundbesitzer. Nach seiner Ausbildung an der Schleidenschen Schule in Hamburg besuchte er das Royal Agricultural College in Cirencester (England) und die Universität Berlin. Reisen führten ihn nach Belgien, Frankreich, England, Schottland und in die USA. Schön kandidierte im Wahlbezirk Frankfurt (Oder) erfolgreich für den Deutschen Reichstag. Er gehörte der Freikonservativen Partei an und war Amtsvorsteher in Brestau bei Linderode. Als sein Bruder Gustav Adolf Schön (1834–1889) für seine Weißenseer Bodenspekulation 1871/72 Kapital benötigte, unterstützte er ihn nach Kräften. Nach der Übersiedlung Gustav Adolf Schöns nach Paris übernahm er an dessen Stelle den Vorsitz im Aufsichtsrat der 1874 gegründeten "Weißenseer Actien-Gesellschaft". Er wohnte, wenn er sich in Berlin aufhielt, Unter den Linden 17/18 im Westminsterhotel. Der Platz wurde am 17. Dezember 1875 für öffentlich erklärt. Er erhielt seinen Namen nach dem jüngsten Bruder Gustav Adolf Schöns. Um die Jahrhundertwende wurde der Platz auf Stadtplänen nach dem dort befindlichen Denkmal auch als Kaiser-Wilhelm-Platz bezeichnet. Er hieß jedoch nie offiziell so. Der Platz liegt im sogenannten Gründerviertel, dessen Straßen und Plätze nach Personen benannt wurden, die sich um den Ausbau Weißensees verdient gemacht hatten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |