Wichertstraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10439 | |
---|---|---|
Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Tram M1, M2, M13, 12, 50 — Zone B Bus 156 — Zone A U‑Bahn 2 Schönhauser Allee ♿ — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Prenzlauer Allee ♿, Schönhauser Allee ♿ | |
Verlauf | von Schönhauser Allee und Schivelbeiner Straße bis Prenzlauer Allee und Grellstraße Nr 1-42, zurück 43-73 | |
Falk | Planquadrat G 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
---|---|---|
Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
---|---|---|
Name seit | 11.6.1902 | |
Info |
Wichert, Ernst Alexander August George, * 11.3.1831 Insterburg, † 21.1.1902 Berlin, Jurist, Schriftsteller. Wichert besuchte Schulen in Königsberg und Pillau. 1850-1853 studierte er an der Königsberger Universität Geschichte und Jura. Sein Staatsexamen legte Wichert in Berlin ab. Im Jahre 1860 fand er Anstellung als Kreisrichter in Prökuls (bei Memel), und 1863 arbeitete er am Stadtgericht Königsberg. Er wurde 1879 zum Oberlandesgerichtsrat ernannt. 1887 wurde Wichert Kammergerichtsrat in Berlin, und am 1.4.1896 trat er als Geheimer Justizrat in den Ruhestand. Seitdem war er nur noch literarisch tätig. Seine erste Schrift "Unser General York" wurde 1858 publiziert. Sein literarisches Schaffen umfaßt geschichtliche Romane "Der große Kurfürst in Preußen" (5 Bände 1886-1890), Lustspiele "Ein Schritt vom Wege" (1873), "Die Realisten" (1874), "Der geheime Sekretär" (1881) und Romane und Novellen über seine Heimat "Litauische Geschichten" (1881), "Von der deutschen Nordmark" (1885). Seine Autobiographie "Richter und Dichter" erschien 1879. Wichert wohnte Genthiner Straße 26. Er wurde in Schöneberg auf dem Alten Zwölf-Apostel-Friedhof (evangelisch), Kolonnenstraße 24-25, bestattet Vorher Straße Nr. 19, Abt. XII des Bebauungsplanes. Am 9. November 1911 wurde jener Teil der Straße, der zwischen der Prenzlauer Allee und der Greifswalder Straße lag und bis dahin auch Wichertstraße hieß, in Grellstraße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |