Templiner Straße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10119 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, 12 — Bus 142 — U‑Bahn 2 Senefelderplatz | |
Verlauf | von Schwedter Straße bis Fehrbelliner Straße | |
Falk | Planquadrat J 17 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 9.9.1866 | |
Info |
Templin, Stadt im Landkreis Uckermark, Bundesland Brandenburg. Der Ort gehörte zuerst zu Pommern und kam um 1230, wie die Uckermark überhaupt, an Brandenburg. Um 1250 wurde die Stadt Templyn von den brandenburgischen Markgrafen gegründet. Urkundlich erstmals erwähnt wurde sie 1270. Templin war ein wichtiger Knotenpunkt der Fernhandelswege. 1319 schloß Markgraf Waldemar den Frieden von Templin, der Brandenburg gegen seine Nachbarn im Norden und Osten vorerst Rechte verschaffte. Die Bewohner lebten vornehmlich vom Ackerbau. Später gab es dann Tuch- und Leinenherstellung. Bereits 1656 existierte eine Postverbindung nach Berlin und Stettin. Die Eisenbahnlinien verliefen im 19. Jahrhundert recht weit von der Stadt entfernt, so daß Templin im Handel dadurch benachteiligt wurde. Fast völlig erhalten ist die Stadtmauer aus dem 13./14. Jahrhundert mit ihren 51 Mauertürmen, drei Toren sowie Wiekhäusern. Mit geraden, sich rechtwinklig kreuzenden Straßen wurde die Stadt nach einem Stadtbrand (1735) angelegt. Nach dem Brand wurde die Stadtkirche (15. Jahrhundert) in barocken Formen wiederhergestellt. Eine Holzstatue des Heiligen Georg mit dem Drachen steht in der spätgotischen Georgenkapelle. Heute ist Templin ein Erholungsort am Templiner See (Stadtsee; 2,58 km²), der durch den Templiner Kanal über den Röddelinsee mit der Havel verbunden ist. Im Prenzlauer Tor befindet sich ein Volkskundemuseum. Templin lebt von der Holzverarbeitung, von Baustoff-, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie. Templin ist 90,45 km² groß und hat 14 038 Einwohner (1998). Vorher Straße Nr. 22, Abt. XI des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |