Schieritzstraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10409 | |
---|---|---|
Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Tram M4 — Zone B Bus 156, 158 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Greifswalder Str ♿ | |
Verlauf | von Gubitzstraße bis Greifswalder Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat GH 19 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
---|---|---|
Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
---|---|---|
Alte Namen | Zeebrüggestraße (1933-1952), Döblinweg (1931-1933) | |
Name seit | 31.1.1952 | |
Info |
Schieritz, Otto, * 10.3.1889 Berlin, + 2.5.1945 Berlin, Angestellter, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Schieritz trat in Berlin von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei in die SPD über. 1925 war er bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse angestellt. Ab 1929 war Schieritz hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär beim Gesamtverband der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe der Hauptstadt. Als Mitglied des illegalen Bezirksvorstands Berlin der SPD beteiligte er sich ab 1933 aktiv am Kampf gegen die NS-Herrschaft. Schieritz wurde am 17.5.1935 verhaftet und ins KZ Columbiahaus überführt. Er wurde zu vier Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Diese verbüßte er im Strafgefangenenlager Papenburg, aus dem er 1940 entlassen wurde. Am 2.5.1945 hißte Schieritz an seinem Wohnhaus in der Senefelderstraße 33 die rote Fahne und wurde deshalb von der SS erschossen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |