Lottumstraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10119 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M8 — Bus 142 — U‑Bahn 2 Rosa-Luxemburg-Platz, U‑Bahn 8 Rosenthaler Platz | |
Verlauf | von Schönhauser Allee bis Choriner Straße | |
Falk | Planquadrat J 17 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 25.8.1860 | |
Info |
Wylich und Lottum, Carl Friedrich Heinrich Graf von, * 5.11.1767 Berlin, + 14.2.1841 Berlin, Militär. Lottum erhielt seine Ausbildung an der Ritterakademie in Berlin und war dann seit 1784 in Halle stationiert. Um 1793 kehrte er nach Berlin zurück und wurde im Dezember 1808 Kriegsminister. Ihm mangelte es allerdings an militärischem Talent, seine Stärken waren Organisation und Logistik. Er leitete ab Februar 1810 das Große Potsdamer Militärwaisenhaus, dem er noch 1826 vorstand. 1817 war er Mitglied des Staatsrats und ein Jahr später Minister für Innere Angelegenheiten, wobei er zugleich die obersten Finanzen verwaltete. Für seine Verdienste wurde Wylich und Lottum 1828 zum General der Infanterie befördert. Er verweigerte sich allen reformerischen Gedanken. Am 9.4.1834 wurde er der 9. Ehrenbürger von Berlin. Er wohnte (1841) Wilhelmstraße 79 und besaß vor dem Schönhauser Tor ein Grundstück. Sein Grab ist noch nicht ermittelt; im Bezirk Pankow befand sich hinter der Dorfkirche zu Buchholz die wappengeschmückte Grabkapelle der Familie von Lottum, abgerissen im Jahre 1937. Die fünf Särge wurden am 17.9.1936 neben dem Kircheneingang der Erde übergeben. 1770 führte ein Feldweg etwa in dem heutigen Verlauf der Lottumstraße zum Vorwerk vor dem Schönhauser Thor nach Westen. Um 1860 war diese Straße noch ungepflastert und nur mit drei eingeschossigen Häusern bebaut. Das Terrain, durch das die Lottum- und die Christinenstraße, die am gleichen Tage benannt wurde, führten, gehörte einst dem Grafen von Wylich und Lottum. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |