Gotlandstraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10439 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone B Tram M1, M13, 50 — Bus 250 — Zone A U‑Bahn 2 Vinetastr, Schönhauser Allee ♿ — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Schönhauser Allee ♿ | |
Verlauf | von Bornholmer Straße und Seelower Straße bis Stavangerstraße | |
Falk | Planquadrat FG 17 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 18.7.1907 | |
Info |
Gotland, schwedische Insel, größte Ostseeinsel. Gotland, schwedische Insel, die größte in der Ostsee, 90 Kilometer vor der schwedischen Küste, 117 Kilometer lang und bis 45 Kilometer breit, umfaßt 3 001 qkm. Die Insel ist ein 20 bis 30 m ü. M. hohes, nach Osten geneigtes Plateau mit steilen Felswänden. In Abhängigkeit der Bodenbeschaffenheit wechselt Wald mit Acker. Bei mildem Klima (Januarmittel: 0° C) wachsen Kastanien und Walnußbäume. Viele Zeugnisse sprechen dafür, daß Gotland in vorgeschichtlicher Zeit große Bedeutung für Verkehr und Kulturvermittlung besaß. In der Eisenzeit weitgehend isoliert, bestanden zur römischen Kaiserzeit enge Beziehungen zu Mitteleuropa. 200 gotländische Bildsteine und Grabmäler aus dem 1. Jahrhundert haben Bedeutung für die Kenntnisse von Kunst und Mythologie der Germanen. Durch den norwegischen König Olaf II., den Heiligen, christianisiert, gehörte die Insel ab 1288 zu Schweden. 1361 eroberten die Dänen Gotland. Dabei wurde Visby, Handelszentrum der Hanse, zerstört. 1392-1398 war es Stützpunkt der Vitalienbrüder. Von 1398 bis 1408 herrschte der Deutsche Orden, bis nach mehrmaligem Besitzwechsel und schweren Kämpfen die Insel 1645 durch den Frieden von Brömsebroend gültig schwedisch wurde. Die künstlerische Blütezeit Gotlands lag im 12. und 14. Jahrhundert. Davon zeugen Baudenkmäler in der Hauptstadt Visby und viele Burgen und Dorfkirchen. Im 13. Jahrhundert entstand eine eigenständige Rechtsschrift, in gutnischem Dialekt geschrieben, die "Gutalag". Gotland war Mittelpunkt der Steinskulptur und exportierte sie in die Ostseeländer. Heute gibt es in Gotland Ackerbau und Viehzucht, Fischerei, aber auch Zementindustrie und Fremdenverkehr. Zum Festland kommt man über mehrere Fährverbindungen. Zum Verwaltungsbereich Gotlands gehören noch die Insel Faro (114 km²) und einige kleine Inseln, er umfaßt insgesamt 3 140 qkm und hat 58 000 Einwohnern (1992). Vorher Straße Nr. 9 i, Abt. XI des Bebauungsplanes. Am 27. März 1974 beschloß der Magistrat von Groß-Berlin, die Gotlandstraße über die Ibsenstraße hinaus zu verlängern. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |