Gneiststraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10437 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M10, 12 — U‑Bahn 2 Eberswalder Straße — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Schönhauser Allee ♿ | |
Verlauf | von Schönhauser Allee bis Pappelallee | |
Falk | Planquadrat H 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 15.7.1896 | |
Info |
Gneist, Heinrich Rudolf Hermann Friedrich von, * 13.8.1816 Berlin, + 22.7.1895 Berlin, Jurist, Politiker. Nach Jurastudium, Promotion und Habilitation (1839) an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) war er als Verwaltungsjurist tätig und wurde 1845 zum außerordentlichen und 1858 zum ordentlichen Professor berufen. Er gehörte dem Preußischen Abgeordnetenhaus und dem Reichstag an, war Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (1845–1849 und 1858–1875) und führend in der Nationalliberalen Partei. Gneist befürwortete den Ausbau Preußens zum Verfassungsstaat und eine unabhängige Gerichtsbarkeit. Er war Mitbegründer und erster Präsident des Vereins für Sozialpolitik („Kathedersozialisten“). Er wohnte u. a. 1859 in der Mohrenstraße 1–2 und 1892 in der Linkstraße 40. Auf dem Kirchhof St. Matthäus (Schöneberg) hat er ein Ehrengrab erhalten. Vorher Straße 13 a, Abt. XII des Bebauungsplanes. Diese Wohnanlagen in der Gneiststraße 1-20, Greifenhagener Straße 1-4 und 65-68, Buchholzer Straße 10-22, Schönhauser Allee 58 A und B sowie Pappelallee 73 wurden nach 1870 von der "Berliner Gemeinnützigen Baugesellschaft", die 1847 gegründet worden war, erschlossen. Sie hatte bei ihrer Gründung den Vorsatz, "eigentumslose Arbeiter zu arbeitenden Eigentümern" zu verwandeln, womit die Baugesellschaft 1856 scheiterte. Zwischen 1870/71 bis 1913 entstanden auf diesem Terrain fünfgeschossige Wohngebäude ohne Hinterhofbebauung. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |