Glaßbrennerstraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10439 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone B Tram M13, 12 — Bus 158 — Zone A U‑Bahn 2 Schönhauser Allee ♿ — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Schönhauser Allee ♿ | |
Verlauf | von Kuglerstraße bis Wisbyer Straße | |
Falk | Planquadrat G 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 23.1.1913 | |
Info |
Glaßbrenner, George Adolf Theodor (Pseud. Adolf Brennglas), * 27.3.1810 Berlin, + 25.9.1876 Berlin, Schriftsteller, Redakteur. Mit 14 Jahren trat Glaßbrenner eine Lehre in der Seidenhandlung George Gabain an, nachdem er das Friedrich-Werdersche Gymnasium erfolgreich absolviert hatte. Mit 18 Jahren war er bereits als Journalist tätig und wirkte bald leidenschaftlich für die revolutionären Ideen des Vormärz. Er arbeitete beim Berliner "Courier" mit. 1841 wohnte er in Neustrelitz, aus dem er 1850 aus politischen Gründen ausgewiesen wurde und seinen Wohnsitz bis 1858 nach Hamburg verlegte. Von 1832 bis 1850 editierte Glaßbrenner unter dem Pseudonym Adolf Brennglas die Taschenhefte "Berlin, wie es ist - und trinkt". Mit dieser Publikation führte er den Berliner Dialekt in die Literatur ein. Bereits im Jahre 1840 war die heute noch bekannte Figur des Eckenstehers "Nante" von ihm lebensnah gestaltet worden. In Preußen wurden 1848 seine "Freien Blätter" verboten. Erst 1858 durfte Glaßbrenner nach Preußen zurückkehren, mußte aber auf offizielle und öffentliche politische Äußerungen verzichten. Gemeinsam mit Theodor Hosemann redigierte er den "Berliner Humor"/"Buntes Berlin". Glaßbrenner wählte vor allem die kleine literarische Form. Er gilt als der Begründer des Berliner Witzes. Sein Hauptwerk war der 1846 erschienene "Neue Reineke Fuchs". Vorher Straße Nr. 18 b, Abt. XII des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |