Eugen-Schönhaar-Straße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10407 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M4, M10 — Bus 200 — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Greifswalder Str ♿ | |
Verlauf | von Danziger Straße bis Anton-Saefkow-Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat HJ 19 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Alte Namen | Wehlauer Straße (1911 -1974) | |
Name seit | 4.9.1974 | |
Info |
Schönhaar, Eugen, * 29.10.1898 Eßlingen, + 1.2.1934 Berlin, Kernmacher, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Schönhaar, Eugen, * 29.10.1898 Eßlingen, † 1.2.1934 Berlin, Kernmacher, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.1912 schloß sich Schönhaar, noch während seiner Lehre als Kernmacher, der sozialistischen Jugendbewegung an. 1916 wurde er wegen Propaganda gegen den Krieg zu drei Monaten Haft verurteilt und mußte 1917 Soldat werden. Er sympathisierte mit der Spartakusgruppe und trat 1919 der KPD bei. Schönhaar wurde 1920 in die Zentrale der Kommunistischen Jugend Deutschlands gewählt und gehörte seit 1921 dem Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale an. Von 1924 bis 1927 war er Mitglied des Mitteleuropäischen Büros der Internationalen Arbeiterhilfe in Berlin. 1928 wurde Schönhaar von dieser Organisation in die USA entsandt. Im Jahre 1929 arbeitete er im Zentralkomitee der KPD in Berlin. Seit 1933 setzte Schönhaar diese Arbeit illegal fort. Er wurde im November mit John Schehr und anderen Funktionären verhaftet und in das KZ Columbiahaus überführt. Die Gestapo erschoß ihn, angeblich auf der Flucht. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde (landeseigen), Gudrunstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |