Chodowieckistraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10405 | |
---|---|---|
Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M2, M4, M10 | |
Verlauf | von Greifswalder Straße und Dietrich-Bonhoeffer-Straße bis Prenzlauer Allee Nr 1-21, zurück 22-42 | |
Falk | Planquadrat H 18-J 19 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
---|---|---|
Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
---|---|---|
Name seit | 15.9.1906 | |
Info |
Chodowiecki, Daniel Nikolaus, * 16.10.1726 Danzig, + 7.2.1801 Berlin, Maler, Radierer und Kupferstecher. Seit 1743 lebte Chodowiecki in Berlin und absolvierte hier eine kaufmännische Lehre bei seinem Onkel Ayrer. 1754 machte er sich selbständig und nahm im Atelier des Präsidenten der Akademie der Künste, Christian Bernhard Rode, Unterricht. Seit 1764 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und seit 1788 ihr stellvertretender Direktor. Nach Rodes Ableben 1797 wurde Chodowiecki Direktor der Berliner Kunstakademie. Er illustrierte zahlreiche Publikationen, so u.a. den "Berliner-Historisch-Genealogischen Kalender". Eine große Anzahl von Kupferstichen, die er herstellte, waren inspiriert von literarischen und Bühnenwerken, wie Lessings "Minna von Barnhelm" und Goethes "Die Leiden des jungen Werther". Von den über 2 000 Werken unterschiedlichen Genres, die er hinterließ, stellten sehr viele Zeugnisse des Berliner Lebens zu seiner Zeit dar. Chodowiecki wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof begraben. Er wohnte im Haus Große Frankfurter Straße 56/57, dessen Eigentümer er auch war. Vorher Straße Nr. 29 a, Abt. XII des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |