Anton-Saefkow-Straße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10407 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Tram M4, M10 — Bus 156, 200 — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Greifswalder Str ♿ | |
Verlauf | von Greifswalder bis Kniprodestr, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat H 19-J 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Alte Namen | Gumbinner Straße (1939-1955) | |
Name seit | 29.9.1955 | |
Info |
Saefkow, Anton Emil Hermann, * 22.7.1903 Berlin, + 18.9.1944 Brandenburg, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Saefkow erlernte den Beruf eines Maschinenbauers, seit 1918 war er Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend und seit 1920 des Deutschen Metallarbeiter-Verbands, seit 1924 Mitglied der KPD. Im April 1933 von den Nazis verhaftet, war er bis Juni 1939 in Gefängnis- und KZ-Haft. Danach gehörte er in Berlin zu den Führungskräften des kommunistischen Widerstands. Mit Franz Jacob leitete er ab 1942/43 eine weitverzweigte, über Berlin hinaus wirkende illegale Widerstandsgruppe (Saefkow-Jacob-Gruppe), der Hitlergegner unterschiedlicher politischer Orientierung angehörten. In ihr wirkte ab 1944 auch Bernhard Bästlein mit. Die Gruppe schuf auch weitreichende Verbindungen zu anderen Widerstandsgruppen (u. a. Adolf Reichwein und Julius Leber). Im Juli 1944 erneut verhaftet, wurde Saefkow am 5. September durch den "Volksgerichtshof" zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |