Pölnitzweg
Buch
PLZ | 13125 | |
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Ortsteil | Buch | |
ÖPNV | Zone B Bus 251, 259, 351 — S‑Bahn 2 Buch | |
Verlauf | von Alt-Buch bis Hobrechtsfelder Chaussee, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat V, X 93-Y 94 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Pankow | |
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Alte Namen | Mühlenweg (überliefert-1938), Parkstraße (vor 1925-1938) | |
Name seit | 11.5.1938 | |
Info |
Poellnitz (auch Pölnitz ), Georg Bernhard Reichsfreiherr von, * 18.1.1617 Oberpoellnitz, + 24.11.1676 Buch, Militär, Politiker. Poellnitz entstammte einem Uradelsgeschlecht, das einst vor allem in Franken und am Oberrhein nachgewiesen war. Die kurbrandenburgische Linie wurde am 14.2.1676 bestätigt. Die Schreibweise des Namens mit "Pölnitz" wurde durch eine Kabinettsorder vom 4.4.1885 festgelegt. Bernhard von Poellnitz war der Sohn des späteren kursächsischen Staatsministers Hans Georg von Poellnitz (1577–1622. Ab 20.10.1654 war von Poellnitz als Kammerherr beim Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1620–1688) tätig. Drei Jahre später wurde er zum Oberst der Leibgarde und zum Stallmeister befördert. Von Juli bis zum 15.8.1658 weilte Poellnitz in besonderer Mission für den Kurfürsten am Hof des Kaisers in Wien. Am 10.2.1666 beförderte der Landesherr ihn zum Generalmajor. Poellnitz wurde am 23.5.1670 Gouverneur der Doppelstadt Berlin und Cölln. Am 5.10.1670 wurde von Poellnitz in den Freiherrenstand erhoben. Er erhielt 1670 die gutsherrlichen Rechte über Buch, Karow und Birkeholz von den Brüdern Joachim Adolf und Georg Christoph Röbell. Auf seine Initiative hin wurde der Bucher Schlosspark angelegt. Bernhard von Poellnitz wurde auf dem Friedhof Schloßkirche Buch (evangelisch), Alt-Buch 37, bestattet. Der Pölnitzweg entstand 1938 aus Parkstraße und Mühlenweg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |