Lieselotte Berger wurde in Spandau geboren. 1942 machte sie ihr Abitur am Abendgymnasium und fand anschließend eine Anstellung in einem Büro. Sie studierte an der im November 1948 gegründeten Freien Universität Berlin Soziologie, Philosopie und Publizistik. 1954 schloß sie ihr Studium ab und erhielt eine Anstellung beim Büro der CDU. 1958 wurde sie Referentin der Landesgeschäftstelle der CDU in Berlin. 1960 trat sie für drei Jahre das Amt der persönlichen Referentin des Bürgermeisters Franz Amrehn an. Sie wurde zur Vorsitzenden der Landesfrauenvereinigung der CDU gewählt und gehörte damit dem Landesvorstand ihrer Partei an. 1973 war sie stellvertretende Vorsitzende der CDU von Westberlin. Später war Lieselotte Berger Leiterin des Ausstellungsamtes des Berliner Presse- und Informationsamtes. 1971 wurde sie von ihrer Partei als Berliner Vertreterin in den Bundestag entsandt. Der deutsche Staatsbürgerinnenverband kürte sie 1985 zur "Frau des Jahres". 1987 wurde sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeskanzleramt und Bevollmächtigte der Bundesregierung in Westberlin. Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Landeseigenen Friedhof "In den Kisseln", Pionierstraße 84-156, in Spandau.