Kameruner Straße
Wedding
PLZ | 13351 | |
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Ortsteil | Wedding | |
ÖPNV | Zone B Tram M13, 50 — Bus 106, 120, 221 — U‑Bahn 6 Seestraße | |
Verlauf | von Müllerstraße bis Afrikanische Straße und Tangastraße Nr 1-23, zurück 30-58 | |
Falk | Planquadrat G 13-14 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Leopoldplatz | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Wedding | |
Polizeiabschnitt | A 17 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Wedding | |
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Name seit | 30.4.1899 | |
Info |
Kamerun, Hochland im Westen Afrikas. Kamerun, Hochland im Westen Afrikas, dessen Kerngebiet 1884 zum deutschen Kolonialbesitz gehörte. Seit 1845 kamen christliche Missionare in dieses Gebiet, ihnen folgten Kauf- und Handelsleute. Schon 1868 hatte eine Hamburger Firma in Duala eine deutsche Faktorei eingerichtet. Sie und andere deutsche Firmen verlangten von der deutschen Reichsregierung in Kamerun, den "Schutz" ihrer Interessen durchzusetzen. Am 14.7.1884 schloß Reichskommissar Gustav Nachtigal mit den Stammesfürsten der Duala den "Schutzvertrag". Das Gebiet an der Küste von Kamerun wurde deutsche Kolonie. Am 6.11.1911 wurde die deutsche Kolonie Kamerun durch das Marokko-Kongo-Abkommen auf Kosten des Gebiets von Französisch-Äquatorialafrika im Osten und Süden flächenmäßig erweitert. Im Ergebnis des Ersten Weltkriegs kam das Gebiet Kamerun als Völkerbundsmandat unter britische und französische Kontrolle. Nach einem viele Jahrzehnte währenden antikolonialen Kampf gewährte Frankreich in seinem seit 1945 als Treuhandgebiet verwalteten Teil Kameruns 1958 Autonomie und am 1.1.1960 die Unabbhängigkeit. Britisch-Nordkamerun schloß sich 1961 Nigeria an, während sich Britisch-Südkamerun im selben Jahr mit der Bundesrepublik Kamerun vereinigte. Vorher Straße Nr. 25, Abt. X/1 des Bebauungsplanes. Die Straße liegt im Afrikanischen Viertel. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |