Wiebestraße
Moabit
PLZ | 10553 | |
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Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Bus M27 | |
Verlauf | von Kaiserin-Augusta-Allee bis Sickingenstraße | |
Falk | Planquadrat JK 12 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Leopoldplatz | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 27 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 14.2.1895 | |
Info |
Nach drei Mitgliedern der Familie Wiebe benannt: Wiebe, Friedrich Eduard Salomon, Architekt; Wiebe, Ernst Adolf, Oberbaudirektor; Wiebe, Karl Hermann, Ingenieur Die Straße wurde nicht nach einer Einzelperson, sondern zu Ehren dreier Mitglieder der Familie Wiebe benannt. Wiebe, Friedrich Eduard Salomon, * 12.10.1804 Stalle b. Marienburg (Ostpreußen), + 23.2.1892 Berlin, Architekt.Wiebe besuchte in Berlin die Bauakademie und studierte gleichzeitig an der Universität Mathematik und Physik. 1836 wurde er Baumeister. 1860 unternahm er mit James Hobrecht Reisen nach England und Frankreich, studierte dort die Verhältnisse der städtischen Entwässerung und entwickelte danach eine Studie zur Entwässerung von Berlin. In den Jahren 1859 bis 1875 befaßte sich Wiebe vorwiegend mit Kanalisationsbauten. Nach seinen Plänen wurden viele Städte entwässert. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Kirchhof der Zwölf-Apostel-Gemeinde an der Kolonnenstraße 24/25 in Schöneberg. Wiebe, Friedrich Ernst Adolf, * 17.3.1826 Tiegenhof, Kreis Marienburg (Preußen)+ 7.7.1908 Heiligendamm, Oberbaudirektor.Er erlernte den Beruf eines Feldmessers, war Wasserwege- und Eisenbahnbaumeister, dann Leiter der Ingenieur-Abteilung für Bauwesen und hat die märkischen Wasserstraßen, besonders die Spree von Berlin bis Spandau, kanalisiert. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Kirchhof der Zwölf- Apostel-Gemeinde an der Kolonnenstraße 24/25 in Schöneberg. Wiebe, Friedrich Carl Hermann, * 27.10.1818 Thorn, + 26.3.1881 Berlin, Ingenieur.Als Mühlenbaumeister machte er aus dem Maschinenbauhandwerk eine Kunst. 1879 wurde er zum ersten Rektor der umgestalteten und umbenannten Technischen Hochschule Charlottenburg gewählt. Als Lehrer der Maschinenkunde hat er für die Entwicklung des Maschinenbaus viel geleistet. Er schrieb Lehrbücher, "Lehre von den einfachen Maschinenteilen", "Theorie und Turbinen", und gab u. a. die "Zeitschrift für Bauwesen" heraus. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Kirchhof der Zwölf- Apostel-Gemeinde an der Kolonnenstraße 24/25 in Schöneberg. Es waren vorher die Straßen Nr. 25, 25 a und 26, Abt. VI des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |