Köthener Straße
Marzahn
PLZ | 12689 | |
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Ortsteil | Marzahn | |
ÖPNV | Zone B Bus X69, 192, 197 | |
Verlauf | von Wolfener Straße bis Schwarzwurzelstraße | |
Falk | Planquadrat F 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | 12.3.1985 | |
Info |
Köthen (Anhalt), Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, Bundesland Sachsen-Anhalt. Köthen (Anhalt), Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Schutz einer vermutlich im 11. Jahrhundert angelegten, von slawischen Vorgängern erbauten Wasserburg erwuchs die 1115 erstmals genannte Marktsiedlung Köthen, die um 1200 als Münzstätte der Fürsten von Anhalt erwähnt wurde. In Urkunden des 14. und 15. Jahrhunderts als Kothene und Kothin erwähnt, nach 1553 Coethen. Köthens älteste Wurzel ist „die Burg“, eine im Sumpf der Ziethe gelegene Wasserburg, an deren Stelle heute das Schloß steht. Durch die Teilung des Landes Anhalt 1603 entstanden vier selbständige Fürstentümer, darunter Anhalt-Köthen, wodurch die Stadt von 1603 bis 1847 Residenz der Linie Anhalt-Köthen wurde. Als Herzog Heinrich 1847 ohne Erben verstarb, fiel Köthen an Anhalt-Dessau. Der fruchtbare Boden der Umgebung führte frühzeitig zur Einführung des Zuckerrübenanbaus. In Köthen (so die Schreibweise seit 1926) befinden sich eine Ingenieurhochschule, das Johann-Friedrich-Naumann-Museum (ornithologische Sammlung), das Historische Museum mit einer ur- und frühgeschichtlichen Sammlung und eine Bach-Gedenkstätte. Sehenswürdigkeiten sind das Renaissanceschloß mit der klassizistischen ehemaligen Schloßkirche St. Marien, die spätgotische Stadtkirche St. Jakob und die barocke Agnuskirche. Köthen (Anhalt) ist 42,86 km² groß und hat 30 748 Einwohner (1998). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |