Helene-Weigel-Platz
Marzahn
PLZ | 12681 | |
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Ortsteil | Marzahn | |
ÖPNV | Zone B Tram M8, 18 — Bus 194 — S‑Bahn 7, 75 Springpfuhl ♿ | |
Verlauf | an Allee der Kosmonauten und Märkische Allee | |
Falk | Planquadrat K 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | 1.3.1978 | |
Info |
Weigel, Helene, * 12.5.1900 Wien, + 6.5.1971 Berlin, Schauspielerin, Intendantin. Sie erhielt ihre Ausbildung in Wien und ging 1919-21 ans Neue Theater nach Frankfurt am Main. 1921/22 wechselte sie ans Frankfurter Schauspielhaus, kam nach Berlin und spielte in der Folge an verschiedenen Bühnen (Staatstheater, Deutsches Theater, Renaissance-Theater, Volksbühne, Komödienhaus: Titelrolle in der Uraufführung von Brechts "Die Mutter"). 1929 heiratete Helene Weigel Bertolt Brecht. Sie galt als großes schauspielerisches Talent und wurde sogar von den Brecht wenig wohlgesonnenen Kritikern als "Entdeckung" gefeiert. 1933 emigrierten beide über Prag, Wien, Corona, Thuro und Svendborg und siedelten 1939 nach Stockholm, 1940 nach Finnland und 1941 in die USA über. Helene Weigel arbeitete als Schauspiellehrerin und spielte die Titelrolle in "Die Gewehre der Frau Carrar" und die jüdische Frau in "Furcht und Elend des Dritten Reiches". 1947 kehrte Helene Weigel mit Brecht nach Europa zurück, erst in die Schweiz (Titelrolle von Brechts "Antigone"), dann nach Berlin. Im Januar 1949 trat sie das erste Mal als Mutter Courage im Deutschen Theater auf. Sie gründete mit Brecht das Berliner Ensemble, dessen Intendantin sie bis zu ihrem Tode war. Helene Weigel wurde auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und der Friedrichswerderschen Gemeinde in der Chausseestraße 126 in Berlin beigesetzt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |