Slabystraße
Kaulsdorf
PLZ | 12621 | |
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Ortsteil | Kaulsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 399 | |
Verlauf | von Ridbacher Straße bis Ernst-Häckel-Straße | |
Falk | Planquadrat K 28 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
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Name seit | nach August 1910 | |
Info |
Slaby, Adolf Karl Heinrich, * 18.4.1849 Berlin, + 6.4.1913 Berlin, Radiotechniker. Er entdeckte 1900 den abgestimmten Schwingungskreis (Resonanzprinzip) und ein Jahr später die Abstimmspule. Slaby war Professor an der Technischen Hochschule in Berlin. Er unternahm grundlegende Versuche am Viertaktmotor. Einer seiner Schüler war Hugo Junkers. Slaby befaßte sich mit der Übertragung elektromagnetischer Schwingungen und beschäftigte sich seit 1896 auf Veranlassung Wilhelms II. mit der drahtlosen Telegraphie. Mit seinem Assistenten Graf von Arco führte er im Auftrag der AEG eigene Funkversuche durch. Im Oktober 1897 gelang es ihm, zwischen der Sakrower Heilandskirche und der Marinestation Potsdam eine drahtlose Verbindung herzustellen. Das System Slaby-Arco war das erste praktisch funktionierende System drahtloser Telegraphie in Deutschland. Um sich gegen die ausländische Konkurrenz durchsetzen zu können, wurde 1903 die "Gesellschaft für drahtlose Telegraphie" mit maßgeblicher Beteiligung von Slaby gegründet, aus der die spätere Telefunken AG Berlin hervorging. Die Slabystraße ist im Bebauungsplan 1910 noch nicht benannt, um 1920 aber unter ihrem Namen ausgewiesen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |