Achardstraße
Kaulsdorf
PLZ | 12621 | |
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Ortsteil | Kaulsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 164, 398 | |
Verlauf | von Chemnitzer Straße bis Lassaner Straße | |
Falk | Planquadrat M 26-27 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
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Alte Namen | Brakestraße (1926-1934) | |
Name seit | 5.4.1934 | |
Info |
Achard, François Charles (Franz Carl), * 28.4.1753 Berlin, + 20.4.1821 Kunern (Schlesien), Chemiker. Er war der Sohn eines hugenottischen Geistlichen, der an der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin predigte. Nach dem Studium der Physik und Chemie widmete sich Achard u. a. der Verbesserung der Tabakkultur, wofür Friedrich II. ihm eine lebenslange Pension gewährte. Zusammen mit seinem Lehrer Andreas Marggraf entwickelte er die industrielle Herstellung von Zucker aus Rüben. 1782/83 hatte Franz Carl Achard das Gut Kaulsdorf erworben, wo er seit 1786 weitere chemische Versuche durchführte. 1801 gründete Achard im schlesischen Kunern die erste Zuckerfabrik. Auf dem Gelände des ehemaligen Freigutes in Kaulsdorf (Alt-Kaulsdorf Nr. 1) hatte er seine "Sirupkocherei" eingerichtet. Am Gebäude der Schilkin-KG, Alt-Kaulsdorf, ist eine Gedenktafel mit dem Text angebracht: "Auf dem 'Caulsdorfer Gut' wirkte in der Zeit zwischen 1784 und 1796 F. C. Achard, Begründer der Rübenzuckerfabrikation.";NULL;"Per Die Straße 37 ist im Bebauungsplan des Jahres 1910 erst Teilprojekt, um 1920 als Nummernstraße nachgewiesen. Sie führte den nichtamtlichen Namen Liebknechtstraße, unter dem sie noch 1927 im Berliner Adreßbuch verzeichnet ist. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |