Spittastraße
Rummelsburg
PLZ | 10317 | |
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Ortsteil | Rummelsburg | |
ÖPNV | Zone B Tram 21 — Bus 194, 240, 396 — S‑Bahn 5, 7, 75 Nöldnerplatz, S‑Bahn 3 Rummelsburg ♿ | |
Verlauf | von Hauffstraße bis Türrschmidtstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat M 21 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Alte Namen | Verlängerte Lessingstraße (um 1900-um 1911), Lessingstraße (vor 1878-1938) | |
Name seit | 11.5.1938 | |
Info |
Spitta, Julius August Philipp, * 27.12.1841 Wechold, + 13.4.1894 Berlin, Musikwissenschaftler, oder Spitta, August Adolf Max, * 13.7.1842 Lissa, + 12.12.1902 Berlin, Architekt. Die Namensherkunft ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise erfolgte die Benennung nach Spitta, Julius August Philipp, * 27.12.1841 Wechold, + 13.4.1894 Berlin, Musikwissenschaftler.Er studierte Theologie und Philologie, 1864 promovierte er. Bis zu seiner Berufung als Professor an die Universität Berlin 1875 war er in verschiedenen Städten als Gymnasiallehrer tätig. In Berlin war er auch Sekretär der Akademie der Künste und Verwaltungsdirektor der Hochschule für Musik. Spitta gab die "Vierteljahresschrift für Musikwissenschaft " sowie die "Denkmäler Deutscher Tonkunst" mit heraus. Zu seinen wichtigsten Arbeiten gehören Forschungen und Publikationen zu J. S. Bach, H. Schütz und D. Buxtehude. Er wurde auf dem Neuen Friedhof der Zwölf-Apostel-Gemeinde im Werdauer Weg beigesetzt. Möglich erscheint auch eine Benennung nach Spitta, August Adolf Max, * 13.7.1842 Lissa, + 12.12.1902 Berlin, Architekt.Er leitete 1890-1892 die Erbauung der Erlöserkirche Rummelsburg in der (heutigen) Nöldnerstraße und der Gebäude in der Umgebung. Nach einem Studium an der Bauakademie und Praktika hatte er 1872 die Baumeisterprüfung abgelegt. Er arbeitete dann in der Berliner Magistratsbauverwaltung, in der Ministerial-Baukommission, in der Regierung in Potsdam und im Kultusministerium. Er war vorwiegend für Kirchenbauten zuständig, so u. a. für den Bau der Johann-Evangelist-Kirche (1890) und der Golgatha-Kirche (ab 1898). Er hatte auch die architektonische Leitung bei der Anlage der Denkmäler in der Siegesallee. In Rummelsburg leitete er 1890 - 1892 den Bau der Erlöserkirche und weiterer Gebäude in der Nähe. Sein Grab befindet sich in Schöneberg, Neuer Friedhof, Werdauer Weg am Sachsendamm. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |