Rheinsteinstraße
Karlshorst
PLZ | 10318 | |
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Ortsteil | Karlshorst | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 27, 37 — Bus 296, 396 — S‑Bahn 3, Regionalexpress Karlshorst ♿ | |
Verlauf | von Treskowallee bis Zwieseler Str, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat O 24 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Alte Namen | Fritz-Schmenkel-Straße (1976-1992) | |
Name seit | 1912 | |
Info |
Rheinstein, früher Vaitz- oder Vautsburg, Burg in der Nähe von Sankt Goar, links des Rheins. Rheinstein, früher Vaitz- oder Vautsburg, Burg gegenüber von Assmannshausen in der Nähe von Sankt Goar, oberhalb von Trechtingshausen, links des Rheins. Im 12. Jahrhundert erbaut, wurde sie 1279 erstmals urkundlich erwähnt. 1282 wurde die Burg vom Rheinischen Städtebund zerstört. Wiederaufgebaut, diente sie dann als Zollstätte der Erzbischöflichen Kämmerei von Mainz. Als Ruine kam sie in Besitz des Prinzen Friedrich von Preußen, der sie 1825-1829 neugotisch ausbauen ließ. Seit ihrem Wiederaufbau wird sie als Rheinstein bezeichnet. 1902 wurde Prinz Heinrich von Preußen ihr Besitzer. Die Burg mit ihrer herrlichen Lage steil über dem Rhein ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Die Rheinsteinstraße war zeitweilig nach dem Antifaschisten Fritz-Schmenkel-Straße benannt. Die Rückbenennung sollte der Wiederherstellung des alten historischen Straßennamens dienen, um damit das "Rheinische Viertel" in Karlshorst in seiner ursprünglichen Form wiederherzustellen. Sie fand zusammen mit weiteren Rückbenennungen in Lichtenberg statt, um "Straßennamen nach aktiven Gegnern der Demokratie und zugleich geistig-politischen Wegbereitern sowie Verfechtern der stalinistischen Gewaltherrschaft aus dem Straßenbild zu entfernen bzw. historischen Straßennamen, die nicht in das Weltbild des SED-Staates paßten, wieder einzuführen". Ursprünglich sollte die Umbenennung bereits am 18. Dezember erfolgen, wurde aber dann zum 9. Januar 1992 wirksam. In der Straße befindet sich das Gebäude, in dem im Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg unterschrieben wurde. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |