Karl-Egon-Straße
Karlshorst
PLZ | 10318 | |
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Ortsteil | Karlshorst | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 21, 27, 37 — Bus 296, 396 — S‑Bahn 3, Regionalexpress Karlshorst ♿ | |
Verlauf | von Dönhoffstraße bis Sangeallee | |
Falk | Planquadrat O 24 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | um 1907 | |
Info |
Karl Egon IV. Maria Friedrich Emil Kaspar Heinrich Wilhelm Kamill Max Ludwig Viktor Fürst zu Fürstenberg, * 25.8.1852 Kruschowitz (Böhmen), + 27.11.1896 Schloß Bruttan b. Nizza (Frankreich), Politiker, Mitbegründer der Kolonie Karlshorst. Karl Egon IV. Maria Friedrich Emil Kaspar Heinrich Wilhelm Kamill Max Ludwig Viktor Fürst zu Fürstenberg, * 25.8.1852 Kruschowitz (Böhmen), + 27.11.1896 Schloß Bruttan b. Nizza (Frankreich), Politiker.Der Sohn des Erbprinzen und späteren Karl Egon III. Leopold Maria Maximilian Fürst zu Fürstenberg (1820-1892) hörte philosophische und juristische Vorlesungen in Heidelberg und studierte 1874/75 an der Universität in Straßburg Rechtswissenschaft. Im Dezember 1876 trat Karl Egon als Sekondeleutnant in das preußische Gardehusarenregiment ein und bestand im Juni 1877 das Offiziersexamen. Am 6.7.1881 heiratete er in Sagan Marie Dorothée Louise, geborene Prinzessin de Talleyrand-Périgord aus dem Hause der Herzöge von Talleyrand und Sagan. Ab Herbst 1884 diente er im 2. Gardedragonerregiment in Berlin. Nach dem Tod seines Vaters wurde er am 15.3.1892 Fürst zu Fürstenberg und Mitglied des Preußischen Herrenhauses und gehörte zugleich der württembergischen und badischen Ersten Kammer an. Eng befreundet mit Kaiser Wilhelm II., wurde er von diesem 1893 zum Major und 1896 zum Oberstmarschall befördert. Vom 10.11.1893 bis zu seinem Tod gehörte er dem Deutschen Reichstag an. Fürstenberg förderte Kunst und Wissenschaft und unterstützte die Presse. So war er finanziell an der "Münchner Allgemeinen Zeitung" beteiligt. Er war einer der Gründer der Kolonie Karlshorst. Im Herbst 1893 schuf er mit weiteren vermögenden Adligen die "Bauvereinigung Eigenheim". Er wurde in der Gruft des Familienbesitzes auf Schloß Neidingen bei Donaueschingen beigesetzt. In Karlshorst wurden weitere Straßen nach dem Haus Fürstenberg benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |