Aus einer armen Farmerfamilie stammend, war er u. a. als Landarbeiter und Holzfäller tätig. Nach einer autodidaktischen Ausbildung wurde er 1836 als Anwalt zugelassen. 1834-1841 gehörte er der Legislative von Illinois an, 1847-1849 war er Kongreßabgeordneter. 1856 schloß er sich der Republikanischen Partei an, 1860 wurde er zum 16. Präsidenten der USA gewählt. Seine Wahl bedeutete eine Niederlage für die Anhänger der Sklaverei. Die Südstaaten lösten sich daraufhin von der Union, 1861 begann der Bürgerkrieg. 1862 erließ er die Proklamation über die Sklavenbefreiung. 1864 erneut zum Präsidenten gewählt, brachte Lincoln 1865 den Verfassungsantrag zum endgültigen Verbot der Sklaverei ein. Wenige Tage nach der Kapitulation der Südstaaten wurde auf Lincoln von einem Rassenfanatiker ein Attentat verübt, dem er erlag.