Alt-Hohenschönhausen war bis zur Bezirksreform 2001 ein Teil des Bezirks Hohenschönhausen. 2002 brachte die Ortsteilbildung mit der Bezirksreform die Unterscheidung von der Großsiedlung Neu-Hohenschönhausen. Alt-Hohenschönhausen hat rund 42.000 Einwohner. Das Gebiet Hohenschönhausen hat sich aus einer Siedlung entwickelt, die ältesten Funde stammen aus der Bronzezeit. Kolinisatoren legten Hohenschönhausen als typisches Straßendorf an. Der älteste Teil von Hohenschönhausen, der Dorfkern, ist komplett denkmalgeschützt. Das älteste Bauwerk ist die Taborkiche, deren Bau 1230 begann und die heute das älteste noch exitierende Gebäude des Ortsteils ist. Mit dem Groß-Berlin-Gesetz vom 1. Oktober 1920 wurde Hohenschönhausen nach Berlin eingemeindet. Es war Bestandteil des Bezirks Weißensee. In den späten 1970er und 1980er Jahren entstanden viele Neubaugebiete und Wohnkomplexe, die den Dorfkern Hohenschönhausens ergänzen.