Paul-Lincke-Ufer
Kreuzberg
PLZ | 10999 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, 171, 194 — U‑Bahn 1, 3, 8Kottbusser Tor ♿, U‑Bahn 8 Schönleinstraße | |
Verlauf | Nr 1-15 von Ratiborstraße über Liegnitzer Str, Nr 17-45 von Kottbusser und Kohlfurter Straße bis Forster Straße | |
Falk | Planquadrat N 18-19 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Alte Namen | Kottbusser Ufer (1849-1956), Lincke-Ufer (1956-1966) | |
Name seit | 7.11.1966 | |
Info |
Lincke, Carl Emil Paul, * 7.11.1866 Berlin, + 3.9.1946 Hahnenklee (Niedersachsen), Komponist. Er wuchs in der Oranienstraße auf und wirkte als Kapellmeister in Berlin und Paris. Nach seinen großen Erfolgen als Komponist und Dirigent in Paris kehrte er nach Berlin zurück. Mehr als 30 Jahre wohnte er in der Oranienstraße 64, wo sich auch sein eigener Verlag befand. Lincke war Kapellmeister und Hauskomponist am Apollotheater, dem damals führenden Varieté und Amüsiertheater Berlins, in der Friedrichstraße 218. Er schrieb populäre Berliner Lieder, Schlager, Revuen und Operetten, u. a. "Frau Luna" (1899), darin "Schlösser, die im Monde liegen", "Das ist die Berliner Luft" und "Lysistrata" (1902), darin "Glühwürmchen flimmre". Außerdem komponierte er Tanz- und Filmmusik. Zum 75. Geburtstag am 7. November 1941 wurde ihm als 63. Bürger die Ehrenbürgerwürde durch die Stadt Berlin verliehen. 1942 erhielt er den Professorentitel. Er ist auf dem Friedhof in Hahnenklee im Harz, seinem letzten Wohnort, beigesetzt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |