Nostitzstraße
Kreuzberg
PLZ | Nr. 1-26, 36-60 | 10961 |
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Nr. 27-35 | 10965 | |
Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 140, 248 — U‑Bahn 6, 7 Mehringdamm, U‑Bahn 7 Gneisenaustraße | |
Verlauf | von Baruther Straße bis Arndtstraße Nr 1-30, zurück 31-60 | |
Falk | Planquadrat NO 16 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 52 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 4.7.1865 | |
Info |
Nostitz-Rieneck, August Ludwig Ferdinand Reichsgraf von, * 27.12.1777 Zessel (Kreis Oels), + 28.5.1866 Zobten b. Löwenberg, Militär. Nostitz-Rieneck, August Ludwig Ferdinand Reichsgraf von, * 27.12.1777 Zessel (Kreis Oels), + 28.5.1866 Zobten bei Löwenberg, Militär.Seine militärische Laufbahn begann 1802 in Berlin als Seconde-Lieutenant bei der Leibkompanie der Gardes du Corps. 1806 nahm er an der Schlacht bei Jena teil, geriet bei Prenzlau in Gefangenschaft und quittierte 1810 zunächst den Militärdienst. 1813 wurde er als Rittmeister beim Schlesischen Ulanenregiment eingestellt und am 16.5.1813 auf Blüchers Wunsch dessen Adjutant. Als Blücher in der Schlacht bei Ligny durch den Sturz seines Pferdes in Lebensgefahr geriet, rettete ihn Nostitz geistesgegenwärtig aus der bedrohlichen Situation und wurde durch diese Tat bekannt. Bis 1848 bekleidete er mehrere militärische Funktionen, u. a. war er von 1835 bis 1838 zweiter Kommandant von Berlin. Von 1850 bis 1859 war er Gesandter am Hannoveraner Hof. Die Straße Nr. 25, Abt. II des Bebauungsplanes wurde zur 50-Jahr-Feier der Schlacht von Ligny und Waterloo in Nostizstraße benannt. Die durch den Kaufmann Spielhagen angelegte Verlängerung dieser Straße (Nr. 21 b) erhielt am 19. Februar 1879 denselben Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |