Ida-Wolff-Platz
Kreuzberg
PLZ | 10963 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, M41 | |
Verlauf | an Hallesche Str, Großbeerenstraße und Stresemannstraße | |
Falk | Planquadrat N 16 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 1.1.1999 | |
Info |
Wolff, Ida, * 28.10.1893 Brieg b. Breslau, + 18.11.1966 Berlin, Kommunalpolitikerin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte sie eine hauswirtschaftliche Ausbildung an der Peterswaldauer Wirtschaftsschule und war danach als Buchbinderin und als Verkäuferin tätig. Nach 1918 trat sie der SPD bei. Sie wurde Mitglied des Vorstandes der Arbeiterwohlfahrt in Breslau und des SPD-Vorstandes in Mittelschlesien. 1920-1933 übte sie ein Mandat im Provinziallandtag in Mittelschlesien aus und war Stadtverordnete in Breslau. 1933 kam sie nach Berlin, wo sie im April desselben Jahres ihrer politischen Aktivitäten wegen inhaftiert wurde. Im Oktober 1933 entlassen, stand sie danach ständig unter Beobachtung. Immer wieder nahm die Gestapo sie fest, zuletzt im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Hitler 1944. Am 20.10.1946 wählte man Ida Wolff in die Stadtverordnetenversammlung, dann ins Abgeordnetenhaus von Berlin (West). 1958 wurde sie für ihr Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der Senat dankte ihr für ihr kommunales Engagement 1963 mit der Verleihung des Ehrentitels Älteste der Stadt. Am 12. Juni 1999 fand die feierliche Enthüllung der Straßenschilder statt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |