Hallesches Ufer
Kreuzberg
PLZ | 10963 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, M41, 248 — U‑Bahn 1, 3, 6 Hallesches Tor ♿, U‑Bahn 2 Mendelssohn-Bartholdy-Park ♿, U‑Bahn 1, 3, 7 Möckernbrücke — S‑Bahn 1, 2, 25 Anhalter Bahnhof ♿ | |
Verlauf | von Hallesches Tor und Gitschiner Straße bis Reichpietschufer und Köthener Straße | |
Falk | Planquadrat M 15-N 16 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 6.11.1849 | |
Info |
Halle, kreisfreie Stadt an der Saale, Bundesland Sachsen-Anhalt. Halle, kreisfreie Stadt an der Saale, Bundesland Sachsen-Anhalt, am Rande der Leipziger Tieflandsbucht. 806 ließ Karl der Große zum Schutz des Saaleübergangs das Kastell Halla anlegen. Die hier entstandene Siedlung gehörte seit 968 dem Erzbistum Magdeburg. Die vorhandenen Salzquellen ließen Halle im 11. Jahrhundert zu einer frühstädtischen Siedlung heranwachsen. Im 12. Jahrhundert erhielt Halle Stadtrecht; 1130 erstmals erwähnt. Von 1280 bis 1479 gehörte es der Hanse an. Die Zwingfeste Moritzburg wurde 1484 bis 1517 erbaut. 1680 fiel Halle an Brandenburg-Preußen. 1694 wurde die Universität gegründet. Sie machte Halle zu einem Mittelpunkt des deutschen Geisteslebens. Um 1830 setzte auf der Grundlage des Kalisalz- und Braunkohlenabbaus sowie des Zuckerrübenanbaus eine starke wirtschaftliche Entwicklung ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde Halle erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Im Mittelpunkt der Altstadt befindet sich die spätgotische Marktkirche an der Stelle von zwei Kirchen, von denen die Türme übernommen wurden, die "Hausmannstürme" von St. Marien und die "Blauen Türme" von St. Gertruden. Auf dem Marktplatz befindet sich der freistehende spätgotische Rote Turm (1418-1509), nordwestlich vom Markt der Dom, 1520-1523 spätgotisch umgebaut. Nördlich des Doms steht die Moritzburg, eine spätgotische unregelmäßige Vierflügelanlage. Im Stadtkern sind neben Kirchen das spätklassizistische Gebäude der Universität und Wohn- sowie Geschäftshäuser aus der Zeit des Jugendstils erhalten. Halle ist 133,69 km² groß und hat 260 838 Einwohner (1998). Die Uferstraße entstand 1849 an dem neu angelegten Landwehrkanal. 1849 erhielt es seinen Namen nach der Stadt Halle mit Bezug auf den an dieser Straße gelegenen Anhalter Bahnhof. Am 19. Dezember 1936 wurde der letzte Teil der Königgrätzer Straße in Hallesches Ufer umbenannt. Am 5. Oktober 1970 wurde ein Teil des Halleschen Ufers entwidmet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |