Brachvogelstraße
Kreuzberg
PLZ | 10961 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M41, 140, 248 — U‑Bahn 1, 3, 6 Hallesches Tor ♿ | |
Verlauf | von Blücherstraße und Mittenwalder Straße über Johanniterstraße Richtung Waterloo-Ufer (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat N 17 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 52 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 14.4.1910 | |
Info |
Brachvogel, Albert Emil, * 29.4.1824 Breslau, + 27.11.1878 Berlin, Schriftsteller. Der Sohn eines Kaufmanns besuchte die Realschule und das Gymnasium in Breslau, anschließend studierte er Theologie, lernte Medailleur und Bildhauer. Nach einem mißglückten Schauspielerdebüt in Hietzing bei Wien kehrte er nach Breslau zurück. 1846 bis 1848 studierte er hier Geschichte, Literatur, Ästhetik und Philosophie. Ab 1848 war Brachvogel freischaffender Schriftsteller in Berlin. Mit seinem Trauerspiel "Narziß" (1857) hatte er einen außerordentlichen Publikumserfolg. Er verfaßte eine große Zahl von Romanen, vor allem historische, u.a. eine Romanbiographie über den ältesten Sohn Johann Sebastian Bachs, "Friedemann Bach". Wegen außerordentlichen Anwachsens des Verkehrs über den Blücherplatz und die damalige Belle-Alliance-Brücke begann ab 1906 der Bau dieser Straße als Verbindung der Alexandrinenstraße mit der Mittenwalder Straße. Die Straße wurde nach dem Dramatiker Brachvogel benannt, der in der Nähe gewohnt hat. Mit Wirkung vom 16. August 1956 wurde die Alexandrinenstraße zwischen der Waterloobrücke und der Johanniterstraße sowie das Waterlooufer zwischen der Waterloobrücke und der Zossener Straße als Verlängerung der vorhandenen Brachvogelstraße ebenfalls in Brachvogelstraße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |