Böcklerstraße
Kreuzberg
PLZ | 10969 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 140 — U‑Bahn 1, 3 Prinzenstr ♿ | |
Verlauf | von Gitschiner Straße bis Segitzdamm | |
Falk | Planquadrat N 17 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 1.3.1978 | |
Info |
Böckler, Hans, * 26.2.1875 Trautskirchen b. Neustadt a. d. Aisch, + 16.2.1951 Köln, Politiker. Böckler, Hans, * 26.2.1875 Trautskirchen b. Neustadt a. d. Aisch, + 16.2.1951 Köln, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.Böcklers Vater war Fuhrmann, seine Mutter Magd. Er erlernte das Silber- und Goldschlägerhandwerk. 1894 wurde er Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes und der SPD und war in mehreren Gewerkschaftsfunktionen tätig. Von 1912 bis 1914 wirkte er in Berlin als Redakteur einer Gewerkschaftszeitung. Von 1928 bis 1933 war er Mitglied des Deutschen Reichstages. In der NS-Zeit wurde er wegen illegaler Gewerkschaftstätigkeit verfolgt und zeitweise in Haft genommen. Nach 1945 setzte sich Böckler zunächst (ab 1947) als Vorsitzender des DGB der britischen Zone und ab 1949 der BRD für den Wiederaufbau der Gewerkschaften und deren einheitliche Zusammenfassung im DGB ein. Er gründete das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften und die Ruhrfestspiele. Unter seiner Amtsführung errangen die Gewerkschaften das Mitbestimmungsrecht in der Montanindustrie. Die Stadt Köln ehrte ihn wegen seiner großen Verdienste wenige Wochen vor seinem Tode durch die Verleihung der Ehrenbürgerrechte. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |