Wriezener Karree
Friedrichshain
PLZ | 10243 | |
---|---|---|
Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Bus 142, 147, 240, 248, 347 — S‑Bahn 5, 7, 75 Regionalbahn, Regionalexpress Ostbahnhof ♿ | |
Verlauf | von Straße der Pariser Kommune im Bogen abgehend | |
Falk | Planquadrat L 19-20 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
---|---|---|
Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
---|---|---|
Alte Namen | Friedrichsfelder Straße (1876-1986), Baireuther Straße (1875-1876) | |
Name seit | 1986 | |
Info |
nach dem einstigen Wriezener Bahnhof benannt, der 1903 bis 1949 Kopfbahnhof der Bahnlinie nach Wriezen war. Die Bahnstrecke von Berlin nach Wriezen – die Wriezener Bahn – wurde 1898 eingerichtet und begann ab Bahnhof Lichtenberg. Durch die neuen Gütergleise der Ostbahn konnte man die Strecke ab 1903 ab Schlesischem Bahnhof (heute Ostbahnhof) nutzen. Dafür wurde östlich der Fruchtstraße (heute Straße der Pariser Kommune) ein Bahnsteig mit einem kleinen Bahnhofsgebäude errichtet, der als "Berlin Schlesischer Bahnhof (Wriezener Bahnsteig)" bezeichnet wurde. 1924 änderte sich die Bezeichnung in Wriezener Bahnhof. Die letzten Personenzüge vom Wriezener Bahnhof fuhren Ende 1949, die Bahn nach Wriezen endete von da an wieder am Bahnhof Lichtenberg. Zu DDR-Zeiten diente die Bahnanlage am Wriezener Bahnhof als Kontrollbahnsteig für die „West-Post“. Nach der Umbenennung des Schlesischen Bahnhofs 1950 in Ostbahnhof wurde der bisherige Güterbahnhof der Schlesischen Bahn zum „Ostgüterbahnhof“ und der bisherige „Güterbahnhof der Ostbahn“ zum „Wriezener Güterbahnhof“. Mit dem Rückgang des Güterverkehrs auf der Schiene nach der Wende wurde das Gebiet des Wriezener Güterbahnhofs für den Schienenverkehr nicht mehr gebraucht. Im Sommer 2005 wurde die ungenutzten Gleisanlagen demontiert. Es ist heute vor allem Gewerbegebiet. Der Wriezener Bahnsteig mit seinem verfallenen Gebäude ist jedoch noch erhalten. Sie entstand bei der Bebauung des Gebietes 1986 und folgt in ihrem Verlauf zum Teil der Friedrichsfelder Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |