Simon-Dach-Straße
Friedrichshain
PLZ | 10245 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M10, M13, 21 — Bus 240, 347 — U‑Bahn 1 Warschauer Str ♿, U‑Bahn 5 Frankfurter Tor — S‑Bahn 5, 7, 75 Warschauer Straße | |
Verlauf | von Boxhagener Straße und Niederbarnimstraße bis Revaler Straße | |
Falk | Planquadrat LM 20 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Name seit | 22.8.1903 | |
Info |
Dach, Simon, * 29.7.1605 Memel, + 15.4.1659 Königsberg, heute Kaliningrad, Dichter. Er besuchte die Königsberger Domschule und war 1621 Famulus eines Theologen. 1626 begann er das Studium der Theologie, der Philosophie und der Literatur in Königsberg. 1633 arbeitete Dach an der Domschule Königsberg als Lehrer. Seit dem 1.11.1639 hielt er Vorlesungen an der Universität Königsberg, ab 1656 war er ihr Rektor. 1658 erhielt er vom Kurfürsten ein Landgut zum Geschenk. Als eines der Häupter des Königsberger Dichterkreises hinterließ er ein umfangreiches, vor allem volkstümlich-dichterisches Werk, wie "O wie selig seid ihr doch" und das "Ännchen von Tharau", wobei bei letzterem ungeklärt blieb, ob es nicht dem Freund Heinrich Albert zugeschrieben werden müßte. Ferner schrieb Dach Kirchenlieder. Vorher Teil der Straße Nr.14, Abt. XIV des Bebauungsplanes. Im Stadtplan Berlins von 1902 war die Simon-Dach-Straße bereits von der Boxhagener Straße bis zur Wühlischstraße eingezeichnet. Am 15. September 1903 erhielt der nächste Abschnitt der Straße Nr.14 bis zur 1903 benannten Revaler Straße ebenfalls die Bezeichnung Simon-Dach-Straße, so daß sie nun von der Niederbarnimstraße bis zur Revaler Straße verlief. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |