Fredersdorfer Straße
Friedrichshain
PLZ | 10243 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Bus 347 — U‑Bahn 5 Weberwiese — S‑Bahn 5, 7, 75 Regionalbahn, Regionalexpress Ostbahnhof ♿ | |
Verlauf | von Rüdersdorfer Straße bis Marchlewskistraße | |
Falk | Planquadrat L 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Alte Namen | Königsberger Straße (1873-1964), Timbaudstraße (1989-1991) | |
Name seit | 20.3.1964 | |
Info |
Fredersdorf-Vogelsdorf, Landkreis Märkisch-Oderland, Bundesland Brandenburg. Der um 1200 gegründete Ort Fredersdorf wurde erstmals 1376 im Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt. Das Bauerdorf gehörte im 13. Jahrhundert zum sogenannten Alten Barnim (Biesenthal und Strausberg). Diese Region wurde im 14. Jahrhundert neu gegliedert in die Distrikte Berlin, Biesenthal und Strausberg. Denen von Görtzkes (1412–1749) und von Podewils (1749–1811) folgten fünf weitere Ritterguts- und Schlossbesitzer. Nach der totalen Zerstörung durch Söldner Wallensteins 1633 wurde Fredersdorf 1652–1840 wieder aufgebaut. 1825 wurde Vogelsdorf aus dem bis dahin bestehenden Verband mit Fredersdorf abgetrennt. 1836 begann die Industrialisierung des Ortes. 1872 entstand die Haltestelle an der Ostbahn Berlin–Küstrin, die jedoch bis 1875 den Namen Petershagen trug. 1910 war Fredersdorf mit 100 ha Gartenland und Tausenden Obstbäumen und Beerensträuchern eine der größten Gartengemeinden Deutschlands. 1948 erfolgte der Anschluss an die S-Bahn. Am 6.12.1993 wurden die vorher selbständigen Gemeinden Fredersdorf und Vogelsdorf zur Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf vereinigt. Sehenswert sind die Barockkirche, 1707–1710 von M. C. Maesig van der Bercken gebaut, sowie das 1780 von Georg Schlötzer für den Staats- und Kriegsminister Friedrichs II., Heinrich Graf von Podewils (1695–1760), errichtete Mausoleum. Der Teil der Königsberger Straße, der zwischen Rüdersdorfer und Marchlewskistraße lag, wurde 1964 in Fredersdorfer Straße umbenannt. Die Straße erhielt 1989 den Namen Timbaudstraße, seit 1. Dezember 1991 trägt sie jedoch wieder den Namen Fredersdorfer Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |