Fischzug
Friedrichshain
PLZ | 10245 | |
---|---|---|
Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Bus 104, 347 | |
Verlauf | von Palmkernzeile bis Glasbläserallee | |
Falk | Planquadrat N 21 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
---|---|---|
Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
---|---|---|
Name seit | 12.3.1999 | |
Info |
nach dem Stralauer Fischzug, einem Volksfest, benannt. Stralau liegt auf einer Landzunge zwischen Spree und Rummelsburger See. Bis 1840 war die Fischerei der bestimmende Wirtschaftszweig. 1574 verbot Kurfürst Johann Georg zum Schutz der Fische während deren Laichzeit von Ostern bis zum 23. August den Fischzug mit Schleppnetzen. Der folgende erste Tag erlaubter Schleppnetzbenutzung (24.8., Bartholomäustag) wurde Anlaß für ein großes, von da an jedes Jahr gefeiertes Volksfest - das Fest des Stralauer Fischzuges. Nachdem zunehmend Ausschweifungen das Fest störten, verbot der Amtsvorsteher von Stralau am 23.7.1873 den Fischzug. Er fand danach bis zum Ersten Weltkrieg nur noch als kleines Gartenfest der Stralauer Lokale statt. Am 24.8.1923 gründete sich ein Verein zur Erhaltung des historischen Fischzuges von Stralau. 1931 wurden wieder 60 000 Besucher gezählt. 1962 wurde der Fischzug erneut eingestellt. Heute ist er wieder zu einem beliebten Anziehungspunkt geworden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |