Trakehner Allee
Westend
PLZ | 14053 | |
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Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B U‑Bahn 2 Olympia-Stadion ♿ — S‑Bahn 5 Olympiastadion ♿ | |
Verlauf | von Flatowallee und Jesse-Owens-Allee bis Olympische Straße | |
Falk | Planquadrat L 8 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 1923 | |
Info |
Trakehnen, Ort in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Ebenrode; heute Jasnaja Poljana, Gebiet Kaliningrad, Russland. 1732 wurden auf Anordnung König Friedrich Wilhelms I. in Trakehnen die zerstreuten Gestütabteilungen der Staatsdomänen zu einem "Königlichen Stutamt" zusammengefaßt. Es war ursprünglich als Hofgestüt gedacht, das dem Marstall in Berlin Zug- und Reitpferde liefern sollte. Im Jahre 1786 wählte der Oberstallmeister Graf Karl Lindenau als Brandzeichen für die Pferde dieser Zucht die siebenzackige Elchschaufel. Als die Armee ab 1832 von den Remontedepots mit eigener Zucht versorgt wurde, entstanden in Trakehnen Einrichtungen für Aufzucht und Auslese. 1878 erschien Band I des Stutbuches des Hauptgestüts Trakehnen. Im Oktober 1944 wurde das Gestüt geräumt. Von den geretteten Pferden entstanden nach 1945 Nachzuchten u. a. in Hunnesrück und Neuhaus im Solling (Niedersachsen) und in Schmoel und Rantzau in Holstein. Jasnaja Poljana hat 500 Einwohner (1997). Vorher Straße Nr. 18 des Bebauungsplans im Gutsbezirk Heerstraße. Am 23.4.1936 wurde ein Abschnitt der Heilsberger Allee - zwischen Heilsberger Allee und Olympische Straße - in die Trakehner Allee einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |