Oldenburgallee
Westend
PLZ | 14052 | |
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Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B Bus M49, 104, 218 — U‑Bahn 2 Neu-Westend — S‑Bahn 5 Heerstraße ♿ | |
Verlauf | von Schaumburgallee bis Westendallee Nr 1-22, zurück 31-62 | |
Falk | Planquadrat L 9 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 13.4.1909 | |
Info |
Nach dem Großherzogtum Oldenburg benannt. Großherzogtum Oldenburg. Ein ursprünglich gräfliches Geschlecht war im Mittelalter auf das kleine Kernland Oldenburg mit der Burg Oldenburg begrenzt, die 1108 erstmals erwähnt wurde. Stammvater dieses Geschlechts war Dietrich der Glückliche, Graf von Oldenburg. Das Haus teilte sich im 15. Jahrhundert in die gräflich-oldenburgische und in die königlich-dänische Linie. Stammvater der königlich-dänischen Linie war Christian I., der 1448 zum König von Dänemark (1450 König von Norwegen und Schweden und 1460 Herzog von Schleswig-Holstein) gewählt worden war. Sein Bruder Gerhard der Streitbare, Graf von Delmenhorst, war seit 1454 auch Herr von Oldenburg. Die gräflich-oldenburgische Linie erlosch 1667 mit Anton Günther Graf von Oldenburg und Delmenhorst. Oldenburg fiel damit an Dänemark. Von der dänischen Hauptlinie zweigten sich später die Gottorper und die Sonderburger Linie ab. Vertreter ersterer Linie regierten bis 1773 in Schleswig-Holstein, dann wurde Oldenburg wieder selbständig. Friedrich August, Bischof von Lübeck und Herzog von Oldenburg, erhielt 1777 vom russischen Großfürsten Paul, dem späteren Zaren Paul I., das Stammland Oldenburg zurück, und Oldenburg wurde zum Herzogtum erhoben. Im Jahre 1803, während der Regentschaft des Herzogs Friedrich (Paul Friedrich August), kamen durch den Reichsdeputationshauptschluß zum Herzogtum noch das hannoveranische Amt Wildeshausen, die münsterländischen Ämter Vechta und Cloppenburg sowie das Fürstbistum Lübeck hinzu. Von 1810 bis 1813 war das Herzogtum Oldenburg dem napoleonischen Kaiserreich einverleibt worden. Im Ergebnis des Wiener Kongresses von 1815 wurde Oldenburg territorial noch erweitert, und der Herzog erhielt die Großherzogwürde. Großherzog Peter I. (1755–1829) trat dem Deutschen Bund bei. Das Großherzogtum schloß sich der Bismarckschen Politik der Gründung des Deutschen Reiches an. Im November 1918 war Großherzog Friedrich August von Oldenburg gezwungen, abzudanken, das Großherzogtum Oldenburg wurde Freistaat, der 1946 zum Land Niedersachsen kam. Vorher Straße Nr. 32 des Bebauungsplanes in Westend.In diesem Viertel sind die Namen der Länder des am 18.1.1871 in Versailles proklamierten Deutschen Kaiserreiches vertreten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |