Klaus-Groth-Straße
Westend
PLZ | 14050 | |
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Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B Bus X34, X49, M49, 104, 218, 349 — U‑Bahn 2 Theodor-Heuss-Platz ♿ | |
Verlauf | von Ahornallee bis Lindenallee | |
Falk | Planquadrat L 9 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 8.12.1906 | |
Info |
Groth, Klaus Johann, * 24.4.1819 Heide (Holstein), + 1.6.1899 Kiel, Schriftsteller. Der Sohn eines Müllers besuchte von 1838 bis 1841 das Lehrerseminar in Tondern und war anschließend bis 1847 Hauslehrer in Heide. 1853 ging er nach Kiel. Groth schuf ab 1852 mit dem Germanisten Karl Müllenhoff die Grundlagen für eine plattdeutsche Rechtschreibung. Er erhielt 1855 ein dänisches Stipendium für das Studium in Bonn. Im Jahre 1856 bekam er die Ehrendoktorwürde und habilitierte sich 1858. Groth wurde Privatdozent für deutsche Sprache und Literatur in Kiel und erhielt 1866 dort auch eine Professur. Er war der bedeutendste Lyriker unter den Dialektdichtern seiner Zeit. Zu seinen Werken gehören die Gedichtsammlung "Quickborn" (1853/1871) in dithmarscher Mundart, die Dorfgeschichten "Vertelln" (1855 - 1859) sowie "Briefe über Hochdeutsch und Plattdeutsch" (1858), in denen Groth für das Anrecht des Plattdeutschen als deutsche Schriftsprache eintrat. Vorher Straße 11, Abt. V des Bebauungsplanes. 1909 wurde ihre Verlängerung bis zur Soorstraße, die Straße Nr. 12, ebenso benannt. Dieser letzte Teil der Klaus-Groth-Straße von der Ahornallee bis zur Soorstraße fiel zwischen 1960 und 1963 fort. Auf der Karte von 1960 ist sie noch in voller Länger vorhanden. 1963 war sie im Stadtplan nur noch bis zur Ahornallee gezeichnet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |