Insterburgallee
Westend
PLZ | 14055 | |
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Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B Bus X34, X49, M49, 218 — S‑Bahn 5 Heerstraße ♿ | |
Verlauf | von Tannenbergallee und Teufelsseestraße über Sensburger Allee (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat LM 8 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | um 1915 | |
Info |
Insterburg, Kreisstadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, am Pregel; heute Tschernjachowsk, Gebiet Kaliningrad, Russland. Der Ritterorden eroberte 1275/76 diese Region. Es wurde erstmals 1336 als Instirburg erwähnt. In jenem Jahr begann der Bau der Instirburg unter Hochmeister Dietrich von Altenburg. Der Kampfwert der Burg, die schlecht ausgerüstet war, sank im 15. Jahrhundert. 1541 wurden die Freiheit der Burg, das Hackelwerk und das Prussendorf Sparge zum Stetlein Inster vereint. Am 12.3.1541 gewährte Hochmeister Albrecht von Brandenburg-Ansbach, der ab 1525 Herzog von Preußen war, dem Flecken Marktrecht. Georg Friedrich Markgraf von Brandenburg-Ansbach verlieh dem Ort am 10.10.1583 vollständige deutsche Stadtprivilegien. Trotz schwerer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg blieben einige Gebäude im Stadtkern weitgehend erhalten. 1689 starb hier die Pfarrerswitwe Anna Beilstein, das Ännchen von Tharau. Tschernjachowsk hat 43 300 Einwohnen (1997). Im Nachweiser für die Berliner Straßen vom Juni 1914 war die Straße noch nicht ausgewiesen, auf der Karte von 1915 aber namentlich eingezeichnet. Sie verlief damals von der Tannenbergallee bis zur heutigen Heerstraße (vorher Döberitzer Heerstraße/An der Heerstraße). 1923 wurde ihre Verlängerung, die Straße Nr. 14, über die heutige Heerstraße (damals Döberitzer Heerstraße) ebenso benannt. Heute beginnt sie an der Tannenbergallee und endet hinter der Sensburger Allee am Friedhof Heerstraße als Sackgasse.In diesem Gebiet liegen Straßen, die geographische Bezeichnungen von Städten und Orten der Masurischen Seenplatte tragen. Sie sind während des Ersten Weltkrieges und in den ersten Jahren nach seinem Ende benannt worden. Dort tobten zwei verheerende Schlachten: die erste vom 5. bis 15.9.1914, die zweite vom 4. bis 14.2.1915. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |